Die U15 der Roten Teufel hat vom 27. – 28.12.2019 am Robert Müller-Gedächtnisturnier des MREC Mannheim teilgenommen, wo 8 Teams – auf zwei Gruppen verteilt – um den Turniersieg spielten (2 x 20 Minuten effektiv). Unsere Jungs bekamen es dabei in Gruppe B mit den Maddogs aus Mannheim und den bayrischen Vertretern aus Klostersee bzw. Germering zu tun:

1. Turniertag
Der erste Turniertag endete sehr ernüchternd: 3 Spiele, 3 deftige „Klatschen“, 5:40 Tore – unsere Jungs waren leider chancenlos. Um die Ergebnisse richtig einzuordnen: Während unsere U15 mit der nahezu kompletten Kapelle angereist war (Kapitän Louis Szymanski und Ty Wolf standen verletzungs-/urlaubsbedingt nicht zur Verfügung), hatten sich ihre Vorrundengegner mit Gästespielern aus anderen Vereinen verstärkt – eine bei Turnieren durchaus übliche Praxis. Die Maddogs aus Mannheim bspw. – der erste Vorrundengegner unserer Jungs – spielten mit einem kompletten Kölner Block, der prompt 7 der 8 Tore gegen die Teufel erzielte… Beim EHC Klostersee tummelten sich Spieler aus Landshut bzw. Bietigheim, bei den Gemering Wanderers waren ebenfalls Spieler aus Landshut zu erkennen. Ein Stück weit ein Kampf mit ungleichen Waffen, aber – und so ehrlich muss man sein – auch in der „gefühlten Wertung ohne Gästespieler“, hätte unsere U15 nicht um die vorderen Plätze mitgespielt. Die Maddogs aus Mannheim wären definitiv „machbar“ gewesen, nicht aber Klostersee bzw. Germering, die unseren Jungs in der Breite nicht nur Stock- und Schlittschuh-technisch, sondern auch spieltaktisch in Punkto Positionsspiel, Spielaufbau, Überzahl etc. teils deutlich überlegen waren. Hätte, hätte, Fahrradkette… Wie dem auch sei, nach dem ersten Turniertag belegten unsere Jungs den letzten Platz in ihrer Vorrundengruppe.

2. Turniertag
Als Letzter der Gruppe B trafen die Teufel in der Zwischenrunde auf den niederländischen Vertreter Alcmaria Flames (3. Gruppe A), dem man mit 1:4 (0:1, 1:3) unterlag. In einem über weite Strecken sehr ausgeglichenen Spiel, leisteten sich die Teufel nach ihrem 1:1-Ausgleich zu viele (teils unnötige) Strafzeiten, brachten sich nach 2 Gegentoren in Unterzahl um den Lohn ihres couragierten Auftritts. Hier war definitiv mehr drin! So aber qualifizierten sich unsere Jungs „nur“ für das Spiel um Platz 7.

Das Spiel um Platz 7 gegen die „AibDogs“ aus dem oberbayrischen Bad Aibling entschieden die Teufel dann klar und deutlich mit 9:3 (3:1, 6:2) für sich:

Das abschließende Finale, in dem sich mit dem EHC Klostersee und den Gemering Wanderers zwei Teams aus der Teufel-Gruppe gegenüberstanden, entschied Germering mit 5:2 für sich.

Bleibt noch zu erwähnen, dass ein Teufel, nämlich unsere #19 Mika Sohn, zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde – Glückwunsch Mika!

Fazit
Katzenjammer fehl am Platz! Letztlich muss man sich vor einem solchen Turnier die Frage stellen, ob man allen eigenen Spielern die Möglichkeit gibt, Turnierluft zu schnuppern oder ob man versucht, mit einem möglichst starken – ggf. um Gästespieler ergänzten – Kader um die vorderen Plätze mitzuspielen.
Es ist grundsätzlich richtig, sich mit Stärkeren zu messen, denn nur so lernt man. Gegen derart haushoch überlegene Teams hingegen bleibt am Ende aber nur Frust und die Erkenntnis, dass man in vielerlei Hinsicht leider (noch) meilenweit hinterherhinkt…