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Doppelspielwochenende der U20 gegen den EHC Erfurt

Doppelspielwochenende der U20 gegen den EHC Erfurt (Bild vergrößern)

Spieltag 12.10.24

Am Samstagabend, den 12.10.24 traf die U20 der Roten Teufel in heimischer Halle auf den EHC Erfurt. Bad Nauheim musste weiterhin mit einem stark ersatzgeschwächten Kader antreten und das machte sich im Laufe des Spiels bemerkbar. Dennoch begannen die Gastgeber das erste Drittel mit viel Kampfgeist. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften zu Chancen kamen. Doch nach 20 Minuten stand es 0:0, da sowohl die Abwehrreihen als auch die Torhüter auf beiden Seiten keine Treffer zuließen.

Im zweiten Drittel gelang Bad Nauheim dann der erste Treffer des Abends. Aleksandar Stanimirov traf im Powerplay zum 1:0 für die Roten Teufel und sorgte für Jubel auf den Rängen. Doch Erfurt ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und erzielte kurz darauf den Ausgleich zum 1:1. Die letzten fünf Minuten des zweiten Drittels gehörten eindeutig den Gästen, die mit hohem Druck auf das Tor der Teufel spielten. Bad Nauheim konnte sich in dieser Phase nur mit Mühe gegen die Angriffswellen behaupten, rettete aber das Unentschieden in die zweite Pause.

Das dritte Drittel knüpfte an die Druckphase Erfurts an. Die Gäste blieben weiterhin dominant und belohnten sich mit zwei schnellen Treffern zum 1:2 und 1:3. Bad Nauheim fand kaum noch Entlastung und wirkte zunehmend kraftlos. Drei Minuten vor Schluss erhöhte Erfurt im Powerplay auf 1:4 und besiegelte damit endgültig die Niederlage für die Gastgeber.

Vor allem die vielen Strafzeiten machten es den Roten Teufeln schwer, ins Spiel zu finden. Insgesamt 18 Strafminuten schwächten das Team erheblich, wobei einige der Entscheidungen der Schiedsrichter durchaus diskussionswürdig waren. Am Ende fehlte es Bad Nauheim an Durchschlagskraft und Spielaufbau, während Erfurt seine Chancen konsequent nutzte und die Partie kontrollierte. Trotz großem Kampfgeist reichte es für die dezimierten Teufel nicht für einen Punktgewinn am Samstag.

 

Spieltag 13.10.24

In einem spannenden, aber kräftezehrenden Duell zwischen den Junioren der Roten Teufel und dem EHC Erfurt mussten die Gastgeber trotz großem Einsatz erneut eine Niederlage hinnehmen. Vor heimischem Publikum traten die Roten Teufel mit nur 10 Feldspielern und einem Torwart an – deutlich gezeichnet von der Belastung des Spiels am Vortag. Dennoch startete das Team konzentriert und zeigte im Vergleich zum Samstag eine diszipliniertere Leistung, was sich auch in einer geringeren Anzahl an Strafzeiten widerspiegelte.

Das erste Drittel verlief torlos. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, aber Bad Nauheim hielt Erfurt mit einer soliden Defensivleistung und Kampfgeist gut in Schach. Trotz spürbarer Müdigkeit gelang es den dezimierten Gastgebern, die Begegnung ausgeglichen zu gestalten.

Im zweiten Drittel änderte sich das Bild. Ab der 33. Minute ließ die Konzentration bei den Roten Teufeln merklich nach, bedingt durch die schwindenden Kräfte. Diese Schwächephase nutzte Erfurt gnadenlos aus und erzielte innerhalb von vier Minuten drei Tore. Die Erschöpfung war den Bad Nauheimern nun deutlich anzumerken, während Erfurt seine Chancen eiskalt verwertete. Mit einem 0:3-Rückstand ging es in die zweite Drittelpause.

Im Schlussabschnitt versuchten die Roten Teufel noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Doch die Kräfte reichten nicht mehr aus, um einen Schlussspurt einzuleiten. Erneut blieb das Team in den entscheidenden Momenten glücklos, insbesondere im Powerplay, wo mehrere Möglichkeiten ungenutzt blieben. So endete das Spiel ohne weitere Tore, und Bad Nauheim musste sich letztlich 0:3 geschlagen geben.

 

Fazit: Die Roten Teufel kämpften erneut tapfer und hielten lange Zeit auf Augenhöhe mit, doch die dünne Personaldecke forderte ihren Tribut. Besonders in den entscheidenden Phasen fehlte es an Kraft und Unterstützung, aber auch der Spielaufbau wirkte zeitweise überhastet und viele Chancen waren Erfolge von Einzelleistungen. Die Frage, wann endlich Verstärkungen kommen, wird drängender, denn der Mini-Kader ist trotz engagierter Leistung nicht in der Lage, über die volle Distanz konkurrenzfähig zu bleiben.