Unsere Werte
Kindeswohl
Wir tragen die Verantwortung für das Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägt. Dazu gehört auch der Schutz vor Vernachlässigung, Misshandlung und sexualisierter Gewalt. Neben dem Aspekt des Schutzes von Kindern und Jugendlichen setzt sich der Verein aktiv für die Förderung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ein. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis davon zu entwickeln, wie für das Wohl der Kinder und Jugendlichen im Verein gesorgt werden kann und dabei Probleme wahrzunehmen und mutig anzusprechen. Dafür haben wir ein Konzept zur Wahrung des Kindeswohls entwickelt, das wir kontinuierlich weiterentwickeln.
Alle Ansprechpartner*innen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Etwaige Probleme werden vertraulich behandelt und zunächst nur im Kindeswohl-Team besprochen:
Nicole Kettner
0176/56852186
Ellen Peters
01577/9569218
Unabhängige Ansprechstelle für Betroffene sexualisierter, psychischer und physischer Gewalt im Sport:
Vielfalt („Diversity“)
Uns Teufel vereint die Liebe zum Eishockeysport: Aussehen, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, Geschlecht bzw. Geschlechtsidentität, Alter, Vorlieben, Überzeugungen etc. spielen für uns keine Rolle, denn wir stehen für Vielfalt:
Mehr als 15 verschiedene Nationen sind in unserem Verein vertreten.
Mädchen und Jungs spielen gemeinsam in geschlechterübergreifenden Mannschaften.
In Kooperation mit der inklusiven Grundschule Bad Nauheim, der Sophie-Scholl-Schule Wetterau, können Kinder mit Beeinträchtigungen Eishockey erleben.
Die Kooperation mit der Sophie-Scholl-Schule Wetterau besteht bereits seit dem Schuljahr 2015/2016. Das inklusive Konzept der Sophie-Scholl-Schule Wetterau sieht in jeder Klassengemeinschaft die Betreuung von 5 Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf vor.
Ziel dieser Kooperation ist es, den Eis(hockey)sport nachhaltig in den Schulunterricht der Sophie-Scholl-Schule zu integrieren. Gerade die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf haben sehr viel Spaß auf dem Eis und profitieren persönlich/motorisch in besonderem Maße vom (Eis-)Sportunterricht, wie uns die Lehrer immer wieder bestätigen.
Gemeinsam mit den Inklusionshelfern und dem Sportlehrer der Sophie-Scholl-Schule Wetterau gehen wir einmal wöchentlich in Rahmen des Sportunterrichts mit den Kindern der 1. und 2. Klasse aufs Eis. So haben wir die Möglichkeit, jeweils 2-3 Stationen professionell zu betreuen und einen abwechslungsreichen Sportunterricht zu gestalten.
Mit unserem Diversitätskonzept setzen wir uns für eine positive Wahrnehmung der gesellschaftlichen Vielfalt, der Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Menschen ein, fördern mit der gemeinschaftsstiftenden Kraft des Sports die soziale und kulturelle Integration von Kindern und Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft. Damit finden wir Anerkennung bei der internationalen Eishockeyföderation IIHF, sind Träger Vielfaltlabels des Wetteraukreises und Stützpunktverein des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB).
Leitbild unseres Diversitätskonzepts
Wir verstehen Diversität als wechselseitigen Prozess der Annäherung mit dem Ziel der gleichberechtigten Teilhabe aller Mitglieder in allen Bereichen unseres Vereins.
Diversität ist für uns eine wichtige Aufgabe der nachhaltigen Sportentwicklung. Zur langfristigen Stabilisierung der Mitgliederzahlen des Vereins, zur Aufrechterhaltung von Mannschaftsstärken und zur Fortentwicklung des Nachwuchsleistungssports auf hohem Niveau sehen wir die Stärkung und Gestaltung von Vielfalt als eine große Bereicherung und Chance.
Wir stehen für demokratische Grundwerte, Toleranz, Solidarität und Gleichberechtigung. Die Eishockeygemeinschaft integriert Mitglieder unterschiedlichster Herkunft, unabhängig von religiöser Überzeugung, körperlicher Konstitution und kulturellen Wurzeln.
Wir stehen für partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir pflegen und entwickeln stetig unser Netzwerk und suchen Partner und Mitstreiter in Politik, Wirtschaft und Kultur.
Wir pflegen ein partnerschaftliches Verhältnis zu unseren und Mitgliedern, Partnern und Fans.
Wir setzen uns ein für Fairplay und ein respektvolles Miteinander ein.
Wir sprechen uns konsequent gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus aus-
Wir fordern und fördern Zivilcourage.
Wir unterstützen in Not gerate Menschen und sind aktiver Partner im Bereich sozialer und caritativer Projekte.
Ziele unseres Diversitätskonzepts
Wir positionieren uns als Botschafter für Vielfalt, Diversität und Inklusion in der Region.
Wir öffnen uns interkulturell und inklusiv.
Wir fördern aktiv die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf und neben dem Eis, um die gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen der Roten Teufel zu realisieren.
Wir arbeiten stetig an unserer Willkommenskultur im Verein und sind bestrebt, mögliche Zugangsbarrieren abzubauen.
Wir möchten die Bevölkerungsstruktur des Wetteraukreises widerspiegeln. Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Migrations- oder Fluchthintergrund werden als wertvolle und bereichernde Mitglieder des Vereins wahrgenommen.
Wir arbeiten stetig an der Erweiterung des verbandsübergreifenden Netzwerks im Bereich Integration durch Sport.
Fairplay
Wir fördern aktiv einen fairen und respektvollen Umgang innerhalb der Mannschaften, zwischen Trainern und Spielern wie auch mit unseren sportlichen Gegnern. Dazu haben wir einen entsprechenden Fairplay-Code entwickelt:
Ich respektiere die Eishockeyregeln und handele immer im Sinne des Eishockeys – Fair Play steht immer an erster Stelle.
Ich respektiere meine Mitspieler/innen, Trainer/innen, Betreuer/innen und meine Gegner/innen – Tritt ihnen so gegenüber, wie du es dir selbst wünschst.
Ich respektiere, wenn jemand anders ist als ich selbst – Unterschiede machen jeden einzigartig und bereichern die Gemeinschaft.
Teamgeist ist wichtig – Wir gewinnen und verlieren zusammen.
Ich bin stets pünktlich und vorbereitet – Zu spät bremst alle, die pünktlich waren.
Ich denke immer daran, dass Trainer/innen und Betreuer*innen mir helfen wollen – Akzeptiere und respektiere deren Entscheidungen.
Fehler sind erlaubt, mangelnde Einstellung nicht – Ich gebe niemals auf.
Lerne auch zu verlieren – Wer verlieren kann, ist ein Gewinner.
Ich spiele Eishockey, weil ich es will – Nicht, weil meine Trainer/innen oder andere das wollen.
Egal in welcher Reihe ich spiele – Ich bin wichtig für die Mannschaft.
Ich motiviere meine Mitspieler/innen – Sie motivieren mich auch.
Ich trainiere immer besser, als es das Training verlangt – Denn Wille und Leidenschaft gehen über Talent.
Egal ob Pass, Antritt, Schuss: Ich mache alles was Du machst mit 100% – Trainiere so, wie Du im Spiel spielen würdest.
Anti-Doping
Die Roten Teufel stehen für sauberen Sport. Wir unterstützen wir alle zielführenden Aktivitäten in der Anti-Doping-Arbeit und engagieren uns in der Dopingprävention. Als Teil des Netzwerkes GEMEINSAM GEGEN DOPING vertreten wir Werte wie Fairplay und Chancengleichheit und setzen uns für die Gesundheit unserer SpielerInnen ein. Dazu arbeiten wir eng mit der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) zusammen. Denn nur so können wir die positiven Werte des Sports schützen. Im Rahmen von GEMEINSAM GEGEN DOPING bieten wir SpielerInnen, TrainerInnen, Eltern sowie allen weiteren Interessierten wichtige Hilfestellungen für sauberen Sport an.
Gemeinsam gegen Doping
Die Internetseite http://www.gemeinsam-gegen-doping.de bietet umfangreiche Informationen für alle Zielgruppen und Zugang zu wichtigen Hilfestellungen (NADAmed, Beispielliste oder Kölner Liste®).
Online-Kurs der NADA
Das E-Learning-Programm der NADA (https://www.gemeinsam-gegen-doping.de/angebote/e-learning) unterstützt SpielerInnen mit nützlichem Wissen rund um das Thema Anti-Doping.
Links des Deutschen Eishockeybundes zum Thema Anti-Doping