Als Verein sind wir nicht nur für die best möglichste Ausbildung unserer Kinder im Eishockeysport verantwortlich. Wir wollen und müssen auch Verantwortung für das Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen übernehmen. Diese Arbeit muss von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägt sein. Dazu gehört auch der Schutz vor Vernachlässigung, Misshandlung und sexueller Gewalt, sowie die Förderung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.

Die nächsten Monate werden wir das Thema Kindeswohl bei den Roten Teufel gezielt angehen und in einem Projektteam, bestehend aus Danijela Szczodrowski, Stefanie Zellekens, Ellen Peters, Frank Huesmann und Marco Veith im Verein systematisch implementieren. Unterstützung finden wir in dieser Phase durch Herrn Jens Binias, der uns als externer Berater seitens der Sportjugend Hessen, zur Seite steht.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Hessen (wobei die „Roten Teufel“ derzeit 1 von 10 Vereinen hessenweit sind, die an dieser Kooperation teilnehmen) durchgeführt.

Unser Ziel ist es bis April nächsten Jahres die Grundlegenden Aufgaben hierfür erledigt zuhaben. Hierzu gehören u.a. Bereiche wie das Thema Kindeswohl zu enttabuisieren, Handlungskompetenzen zu schaffen und Prüfung von Mitarbeitern und weitere. Mittelfristig soll das Thema Kindeswohl fester Bestandteil der Vereins-Philosophie werden. Darüber hinaus ist eine externe Zertifizierung erklärtes Ziel des Vereins.

Die Ausgangssituation ist dabei sehr überschaubar, ist dieses Thema vereinsintern bisher kaum betrachtet worden. „In ersten Gesprächen mit dem Gesamtvorstand zum Thema Kindeswohl hat sich gezeigt, dass alle diesen Missstand gleich wahrgenommen haben und wir so, zeitnah und zielgerichtet das Thema gemeinsam umsetzen wollten“ sagt Frank Huesmann (Projektkoordinator Kindeswohl) als Beirat des Vorstand der Roten Teufel Bad Nauheim.