Die Jungs hatten sich für ihre beiden Heimspiele gegen den unangefochtenen Tabellenführer in der Vorrunde der DNL 2 am vergangenen Wochenende Einiges vorgenommen. Am Ende gingen jedoch beide Spiele leider verloren.

Samstag begann unser Team unter dem Trainergespann Heinrizi und Lange sehr konzentriert und diszipliniert und konnte die Weißwasseraner damit in der Anfangsphase wohl etwas überraschen, hatten die Weißwasseraner bislang bei 10 absolvierten Spielen doch nur ein Spiel nach Overtime abgegeben. Zwar ging Weißwasser nach 7 Minuten in Führung doch nur zwei Minuten später gelang Nicklas Schmid auf Zuspiel von Leon Köhler und Jan Wächtershäuser der Ausgleich. So ging es auch in die Pause.

Auch den zweiten Spielabschnitt begannen unsere Jungs verheißungsvoll. In Überzahl gelang Marcel Rost nach nur 27 Sekunden wiederum auf Zuspiel von Köhler und Schmid die umjubelte 2:1 Führung. Es war ein hart, aber fair umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Weißwasser gelang im weiteren Verlauf der Ausgleich und fünf Minuten vor Ende dieses Spielabschnitts nahm das Spiel dann seine Wende. Weißwasser gelang in Überzahl der Führungstreffer, der unser Team unverständlicherweise völlig aus der Bahn warf. Das eigene Spiel wurde nahezu komplett eingestellt und man war in weiten Strecken nur noch Mitläufer statt aktiver Spieler. Logische Konsequenz ein Doppelschlag in der 37. Minute wiederum jeweils in Überzahl und Weißwasser war auf 2:5 davon gezogen.

Auch die Ansprache der Trainer in der letzten Drittelpause konnte die Mannschaft nicht wieder ins Spiel zurück bringen, taktische Vorgaben wurde einfach nicht umgesetzt und man ergab sich fast wehrlos. Weißwasser spielte nach Belieben auf und legte mit den Toren 5 bis 8 nach. In der 49. Spielminute verließ der völlig frustrierte und an dieser Misere machtlose Goalie Nils Flemming seinen Kasten und machte Platz für seinen Teamkollegen Pieluigi Capo, der dann in den letzten 10 Minuten nur noch 2 x hinter sich greifen musste. Das 3:10 von Niklas Schmid (Zuspiel von Leon Köhler und Jan Wächstershäuser) 2 Minuten vor Spielende war hier nur noch Ergebniskosmetik. Fazit: Weißwasser ist unbestritten ein starkes Team, dem man aber durchaus Paroli bieten kann, vorausgesetzt man bleibt von der Strafbank weg und hält sich an sein Spiel und die taktischen Vorgaben.

Der Sonntag begann wie das Spiel am Samstag, unser Team war bereit und wollte sein Spiel diesmal auch 60 Minuten durchziehen, das war im CKS deutlich zu spüren. In der 6. Minute gingen die Roten Teufel durch das erste DNL Tor von Martin Krau auf Zuspiel von Leon Hirsch und Nuno Sohn mit 1:0 in Führung und nahmen diese mit in den zweiten Spielabschnitt. Hier gelang Weißwasser nach vier Minuten der Ausgleich. Im weiteren Verlauf nahm die Partie deutlich an Intensität und Härte zu, doch das Schiedsrichtergespann lies ziemlich viele Aktionen für beide Teams ungestraft durchgehen. Weißwasser gelang die Führung, doch nur 9 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels konnte Marcel Rost in Überzahl auf Zuspiel von Janik Langer und Nicklas Schmid wieder ausgleichen. Im letzten Spielabschnitt gab es sehr viele Unterbrechungen aufgrund von kleineren Verletzungen. Der Spielfluss war dahin. Trotzdem konnten die Roten Teufel sich bessere Chancen als Weißwasser erspielen und hatten mit einem Pfostentreffer sowie einem auf der Linie geklärten Puck großes Pech. Weißwasser schien etwas frustriert über die bisher schwache Ausbeute an diesem Spieltag und legte eine in der Art schon bekannte, überharte Gangart an den Tag. Acht Minuten vor Spielende gelang Weißwasser dann die erneute Führung und nur 3 Minuten später ein weiterer Treffer zum 2:4. Jetzt würde es schwer werden, hier noch Punkte mitzunehmen, das war allen klar. Doch unser Team steckte nicht auf, erarbeitete sich sogar noch seine Chancen – ein Treffer wollte aber leider nicht mehr gelingen. Weißwasser kam dann noch zu einem EmptyNet Tor zum Endstand von 2:5, welcher dem heutigen Spielverlauf nicht gerecht wurde. Zumindest einen Punkt hätten sich unsere Jungs aus dieser Partie verdient gehabt. Sie haben Moral gezeigt und sich für die Niederlage vom Vortag rehabilitiert. Jetzt gilt es diese Einstellung mit in die nächsten Spiele zu nehmen, am kommenden Wochenende gegen Kassel und dann gegen Essen, um die Vorrunde der DNL 2 positiv abzuschließen.