Am vergangenen Wochenende hat die U12 der Roten Teufel am 36. Internationen U12 Future-Turnier des Schwenninger ERC teilgenommen. Dort spielten – auf zwei Gruppen verteilt – insgesamt 10 Mannschaften um den Turniersieg. Dabei bekamen es die Teufel in Gruppe A mit ihren Alterskameraden aus Schwenningen, Augsburg, Freiburg und dem belgischen Leuven zu tun, wobei sie das Glück hatten, sämtliche Vorrundenspiele und auch ihr Platzierungsspiel in der HELIOS-Arena, der Heimspielstätte des ortsansässigen DEL-Clubs Schwenninger Wild Wings auszutragen. Mit einem Fassungsvermögen von 6.193 Zuschauen zählt die HELIOS-Arena zwar zu den kleineren DEL-Stadien, stellt aber dennoch eine mehr als imposante Kulisse dar. Die Jungs waren auf jeden Fall begeistert…


Turniertag 1
Das Turnier selbst begann für die Teufel wenig verheißungsvoll. Gegen den Augsburger EV kassierten sie eine derbe Klatsche. Zu groß war der Respekt vor dem zugegebenermaßen körperlich überlegenen und spielerisch starken Gegner. Deutlich besser machten es die Teufel dann im zweiten Spiel. Gegen den EHC Freiburg zeigten sie ihr mit Abstand bestes Spiel. Sie kämpften bis zum Umfallen, verlangten dem spielerisch überlegenen Gegner alles ab, mussten sich am Ende aber dennoch knapp geschlagen geben. Im dritten Spiel setzte es erneut eine heftige Klatsche. Gegen den Gastgeber, den Schwenninger ERC, der im Endklassement den dritten Platz belegen sollte, ließen die Teufel leider viel von ihrem Kampfgeist aus dem zweiten Spiel vermissen. Das letzte Vorrundenspiel gegen den belgischen Vertreter aus Leuven gewannen die Teufel dann verdient, womit sie sich den 4. Platz in der Gruppe A und damit das Spiel um den 7. Platz sicherten.

Große Augen machten die Jungs, als sie zwischendurch Marc El-Sayed besuchte, der einst seine Schlittschuhe für die Roten Teufel schnürte und nach Stationen in Heilbronn, Mannheim und Nürnberg aktuell für die Schwenninger Wild Wings in der DEL auf Torejagd geht. Seine Autogrammkarten fanden reißenden Absatz und auch der ein oder andere Schläger wurde signiert:


Wer glaubte, dass die Teufel am Ende des 1. Turniertages „ausgepowert“ ins Bett fallen, der sah sich getäuscht. Sie lieferten sich nach dem gemeinsamen Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant vielmehr eine satte Schneeballschlacht, hatte es zu ihrer Freude doch den ganzen Tag über kräftig geschneit. Und auch am späten Abend im Hotel wurde noch der ein oder andere Kilometer auf den Hotelfluren zurückgelegt…

Turniertag 2
Das Spiel um den 7. Platz gegen den EHC Basel verloren die Teufel nach einer eher mauen Leistung. Ohne den nötigen Biss und die entsprechende Laufbereitschaft war gegen die körperlich und auch spielerisch überlegenen Baseler kein Kraut gewachsen.

Fazit
Mehr als der 8. Platz war für die mit Spielern aus den Reihen der U10 verstärkte U12 nicht drin. Körperlich teils deutlich überlegen, eine reifere Spielanlage – bis auf die Chiefs Leuven waren sämtliche Gegner schlicht und ergreifend einfach zu stark für unsere Jungs – das mussten sie anerkennen. Die Enttäuschung über die teils hohen Niederlagen waren dementsprechend auch schnell verdaut. Dafür sorgte nicht zuletzt auch der Spaß, den die Jungs neben dem Eis zusammen hatten:


Der Vollständigkeit halber: Turniersieger wurde der Krefelder EV, der sich im Finale gehen die Bietigheim Steelers durchsetzte.

Last but not least: Dickes Kompliment an die mitgereisten U10-Spieler – ihr habt klasse gekämpft!

 

Für die Roten Teufel spielten:

Tor
#20 Alexander Schnella
#25 Tim Michel Schneider

Abwehr
#4   Moritz Mößle
#5   Lukas Dyroff
#6   Tim Chuc
#7   Leon-Marco Kaufmann
#12 Oliver Worobjow
#28 Thomas Mitchell
#33 Luca Häuser
#48 Max Schrank

Angriff
#3   Sam Boege
#8   Joel  Koczlarek
#11 Fynn Becker
#16 Robin Jehner
#17 Niklas Weiland
#22 Kai Koldoziej
#24 Sören Sattler
#26 Bennet Bösel
#27 Felix Timon Bogenhard
#88 Finn Mappes