Ganz unverhofft hat die U7 kurz vor Saisonende noch ein Freundschaftsturnier spielen dürfen. Ein letztes Mal vor der Sommerpause konnten unsere Jüngsten so vor heimischer Kulisse im Colonel-Knight-Stadion zeigen, was sie während der Saison gelernt haben. Erst durch die Verlängerung der Eissaison bis Ende April war dieses Turnier kurzfristig möglich geworden. Die Dukes kamen aus Darmstadt angereist und die Junghaie aus Köln. Vielen Dank an die Verantwortlichen der beiden Mannschaften, dass Ihr diese Gelegenheit genutzt habt und so spontan mit Euren Mannschaften nach Bad Nauheim gekommen seid.

Die Mannschaften begegneten sich in drei Spielen, von denen jedes einzelne zwei Mal 16 Minuten dauerte. In dieser Altersklasse spielen die Mannschaften auf etwa einem Drittel der Eisfläche mit einem Torwart und vier Feldspielern, die eine Reihe bilden. Alle 60 Sekunden werden alle vier Feldspieler ausgewechselt. Tritt eine Mannschaft mit drei Reihen an, so spielt jedes Kind 60 Sekunden und ruht sich dann 120 Sekunden aus. Trotz der Pause ist dies nicht nur körperlich, sondern auch mental fordernd. „Dieser Tag war gerade für die jüngeren Jahrgänge im Hinblick auf Konzentration und Ausdauer eine enorme Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass eine Mannschaft aus zwei bis drei Reihen besteht“, sagte Matthias Wahl, Co-Trainer der U7.

„Es war ein überaus spannendes und ausgeglichenes Turnier, das allen Kindern einen wunderbaren Saisonausklang beschert hat“, blickte Matthias auf das Turnier zurück. „Wir sehen, wie groß schon bei den jungen Jahrgängen die Begeisterung für Eishockey ist. Alles, was wir brauchen, ist freies Eis, und schon wird ein spontanes Freundschaftsturnier wie dieses möglich.“

Mit zwei Mannschaften traten die Roten Teufel an. So konnten die Jungs und Mädchen an Spielpositionen herangeführt werden, die neu für sie waren. Auch konnte der eine oder andere auf der Torwartposition Erfahrung sammeln. Viele Kinder kamen auch wegen Corona bisher nur auf wenige Einsätze. Sie konnten, weil wir bei diesem Turnier die Jahrgangsgrenzen flexibel angewandt haben, Turniererfahrung sammeln, bevor nach der Sommerpause einige Kinder aus der U7 in die U9 wechseln werden.

„Alle Kinder haben ihre Sache sehr gut gemacht“, war das einhellige Resümee von Matthias Wahl und dem Headcoach der U7, Stefan Napravnik. „Ein großes Lob an die Spieler und Spielerinnen aller Mannschaften. Sie können stolz auf ihre Leistung sein.“

Von Montag an wird das Eis im Colonel-Knight-Stadion abgetaut. Die Kinder haben nun drei Wochen Pause, bevor das Sommertraining beginnt. Da trainieren die Kinder mit Übungen und vielen Spielen Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit und allgemein ihre Fitness. Das sind die Grundlagen für die nächste Eissaison.

Text: Matthias Wahl

Fotos: Désirée Hellwig