Im letzten Spiel der Vorrunde holten sich das Hessenliga-Team der Roten Teufel am heutigen Samstagabend mit einem 28:0 (10:0, 7:0, 11:0)-Erfolg bei der Eintracht Frankfurt den höchsten Sieg eines Teams in der laufenden Spielzeit. „Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können, aber darum ging es in diesem bedeutungslosen Match ohnehin nicht“, sagte RT-Coach Martin Flemming nach dem Schlusspfiff.

Seine ersatzgeschwächte Mannschaft dominierte auch ohne die fehlenden Akteure von Beginn an das Geschehen nach Belieben. Nach nur 48 Sekunden klingelte es zum ersten Mal im Netz von SGE-Keeper Kleian, der einen Schuss von Magnar Aaltonen passieren lassen musste. Fast im Minutentakt fielen die Tore der Kurstädter, die zu keiner Zeit Probleme mit dem Gegner hatten. Die beiden Goalies der Wetterauer verlebten einen ruhigen Abend – entweder auf dem Eis oder aber auf der Ersatzbank, an beiden Orten ging es ähnlich ruhig zu. Es kam einfach zu wenig von den überforderten Hausherren, während die Roten Teufel nur den Weg nach vorne kannten. 10:0 stand es somit bereits nach dem ersten Drittel, aber wie schon in den letzten Partien zogen die Gäste ihr Spiel durch und trafen auch in den Dritteln zwei und drei fast nach Belieben. Bester Torschütze der Roten Teufel war am Ende Florian Flemming mit sieben Treffern in einem fairen Spiel ohne Strafzeiten.

„Ich bin froh, dass diese Spiele nun vorüber sind. Jetzt haben wir fast vier Wochen Zeit, um uns auf die Endrunde vorzubereiten. Da werden wir mit Sicherheit anders gefordert werden“, so Martin Flemming, der mit seinem Team am 21. Februar bei den Löwen Frankfurt in die Meisterrunde startet. Bis zum 4. April bestreitet man insgesamt sechs Aufstiegspartien, die Saison beenden die Wettrauer mit einem Heimspiel gegen Kassel, das nach dem derzeitigen Stand der Dinge sogar eine Art Endspiel um den Meistertitel sein könnte – hier werden aber neben den Löwen auch noch die Eifel-Mosel Bären aus Bitburg ein Wörtchen mitreden wollen.

Eintracht Frankfurt 2 – RT Bad Nauheim 1b 0:28 (0:10, 0:7, 0:11)
Tore:
SGE: Fehlanzeige
RTBN: Flemming (7), Aaltonen (5), Kail (4), Stark (3), Berk (2), Vermeersch (3), Geier, Schröer, Marcus Rost, Marcel Rost
Strafzeiten: Fehlanzeige