Ein gebrauchter Tag war der letzte Sonntag für die U20.

Im Nachholspiel gegen die Eishockey Jugend aus Kassel lief es bis zur 34. Minute eigentlich gut für die Mannschaft von Radek Krestan.

Dann jedoch, fing man sich 16 Sekunden vor Ablauf einer 5-minütigen Unterzahl (P. Hartmann musste nach Check mit dem Knie mit 5+20 min raus), den wohl entscheidenden Treffer zum 1:3 ein. An dieser Stelle nochmal gute Besserung an den Spieler aus Kassel. Und innerhalb von weiteren zwei Minuten dann zwei weitere Treffer zum 1:5, so dass die Partie entschieden war.

Es soll keine Entschuldigung für das Spiel sein, denn an diesem Tag lief nach dem entscheidenden Treffer nicht mehr viel zusammen, aber seltsam ist die Interpretation der Schiedsrichter schon. Nahezu die komplette Mannschaft aus Kassel spielte ohne Halsschutz, der Schiedsrichter wurde darauf hingewiesen, aber meinte nur, dass das jeder selbst wissen müsse. Die DEB-Regeln und auch die IIHF sprechen hier aber eine andere Sprache. Vielleicht wäre ein Blick in die Durchführungsbestimmungen (1.12.3 ff) hier einmal hilfreich gewesen.

Nach 60 Minuten stand ein 1:8 auf der Anzeigetafel. Nauheim liess sich immer wieder provozieren, auch von der Regelauslegung des Schiedsrichtergespanns, musste aber auch klar anerkennen, dass Kassel an diesem Tage einfach in allen Belangen besser war.

Erfreulich war das Tor des Rückkehrers Luis Flemming, dem das zwischenzeitliche 1:2 gelang.

Nun lautet die Devise, Mund abputzen und nach vorne schauen und versuchen am kommenden Wochenende bei Crocodiles in Hamburg zu punkten:

RT Bad Nauheim: Luby ( Melcher) –  Frings, Peters, Hartmann, Schuh, Gaach – Vogel, Kolodziej, Kaiser, Pazer, Tretiakov, Hampl, Flemming,

Tore RT:              1:2 L. Flemming  

Strafen                RT 12 (plus 5 pus Spieldauer Hartmann) – EJK 14

Text von Josef Frings.