Theo Ziegelhöffer, 19 Jahre,  spielte bisher beim Rote Teufel Bad Nauheim Eishockey Nachwuchs e.V.

Lediglich ein Jahr hat er in Detroit verbracht und konnte dort Erfahrungen sammeln wie sich das Training in Amerika unterscheidet. Vor kurzem zog Theo nach München um dort Jura zu studieren. Für sein neues Team in Freising durfte er bereits in den letzten Wochen Spiele absolvieren.

Du hast den kompletten Nachwuchs bei uns vollzogen.

Wie bist du zum Eishockey gekommen?

Damals durfte man zum öffentlichen Eislauf noch Schläger und Puck mitbringen und dabei habe ich mich mit dem Eishockey-Fieber infiziert.

Seit wann spielst du Eishockey? Wie alt warst du?

Im Jahr 2006 habe ich bei den Roten Teufeln begonnen. Ich hab mich sofort wohl gefühlt. Damals war ich 4 Jahre alt.

Kannst du dich an dein erstes Spiel erinnern?

An mein erstes Spiel kann ich mich nicht erinnern, aber an mein erstes Tor. Das habe ich gegen Kassel geschossen.

Wann war die schönste Zeit?

Die gesamte Zeit bei den Teufeln war etwas Besonderes. Ich bin stolz auf jedes einzelne Jahr dabei gewesen zu sein. Durch die Jahrgangsverschiebungen und den damit verbundenen Spielerrotationen wurde es nie langweilig.

Highlights aus deiner Karriere?

Das Knabenosterturnier. Im ersten Jahr haben wir den 2.Platz erreicht und ein Jahr später haben wir das Osterturnier gewonnen.

Lowlights?

Vor zwei Jahren war ich verletzt, da habe ich die halbe Saison verpasst.

Ich habe gehört, dass du ein Jahr in den USA warst, welche Trainingsunterschiede gibt es?

Ich war ein Jahr in Okemos in der Nähe von Detroit, Michigan. Ehrlicherweise muss ich gestehen, das die Kondition in Deutschland höher sein muss als in Amerika, da die Spielfläche kleiner ist. Hier wird mehr auf Ausdauer trainiert.

Welche Position hast du zuletzt gespielt? Wie kam es dazu? Wolltest du das schon immer?

Stürmer… ich wollte schon immer Tore schieße. Ich hatte schon immer die Aufgabe des Stürmers, ich arbeite sehr gerne als Stürmer dazu gehört auch die Defensive Arbeit und nicht nur die Aufgabe des Stürmers. Ich bin schon immer Ehrgeizig, mag die Leidenschaft und Menschlichkeit.

Was möchtest du unseren ganz Kleinen mit auf den Weg geben?

Egal wie anstrengend das Training ist, es lohnt sich, nach jedem Training fühlt man sich wohl und besser.  Und am Ende soll man nie den Spaß verlieren.

Was wirst du am meisten vermissen?

Vor ein paar Wochen hatte ich mein letztes Training, viele kenne ich seit 14 Jahren. Man kommt in die Kabine und es fühlt sich richtig an. Ich werde meine Mannschaft sehr vermissen. Wir sind ein Team.

Ein Wort zu den Trainern

Ich war mit jedem Trainer zufrieden, jeder hat mich nach vorne gebracht und mich gefördert. Die Abwechslung tat mir richtig gut.

Wir wünschen Theo auf seinem weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und hoffen dich bald wieder in Bad Nauheim begrüßen zu dürfen.

Text und Interview von Stefanie Zellekens