Klare Niederlage im Zelt beim letzten Derby von Drei.

Man hatte sich viel vorgenommen für die späte Begegnung im Eissportzelt der Bankenstadt.
Aber statt sich mehr auf das Spiel zu focussieren, liess man sich zu oft auf verbale Scharmützel ein, selbst vorab beim Warm-up.

Die frühe Führung der Ratswegler in der 7. Minute (unglücklich mit dem Schlittschuh ins eigene Tor abgefälscht) konnte man direkt zu Beginn des 2. Drittel ausgleichen.
Leider hatte man es zuvor verpasst eine 5-minütige Überzahl (ein Spieler der Gastgeber durfte nach einem sinnlosen Bandencheck von hinten vorzeitig zum Duschen gehen) gegen Ende des 1. Drittels in Zählbares umzumünzen.

Bis zum Ende des 1. Drittels wurden die Abwehrreihen der Roten Teufel um zwei Spieler dezimiert (einer war nach dem Bandencheck zunächst nicht mehr einsetzbar, der zweite nach einem Schlag gegen den Knöchel gar ganz aus dem Spiel).

Dieser Ausgleich jedoch hatte nur zwei Minuten Bestand und in der 23. Minute musste man erneut einen Rückstand hinnehmen, allerdings in doppelter Unterzahl.

Es dauerte bis zur 31. Minute als der erneute Ausgleich gelang. Jedoch verging keine Zeigerumdrehung später,und man musste die erneute Führung der Bornheimer hinnehmen, welcher bis Drittelende bestand hatte.

Eigentlich war Spannung für das letzte Drittel vorprogrammiert und in der Kabine herrschte Optimismus, das Spiel drehen zu können.

Die Ernüchterung erfolgte jedoch in der dritten Spielminute des letzten Drittels, als ausgerechnet ein Ex- Nauheimer mit der Nr. 4 die Gastgeber mit 4:2 weiter in Front brachte.

Der Rest ist schnell erzählt. Die Nachwuchsspieler des Vereins aus der Bankenstadt erzielten noch drei weiter Tore und somit den 7:2-Endstand.

16 Sekunden vor Schluss wurde Nauheims “27“ mit einer Matchstrafe belegt, ein vorsätzlicher Stockendstich war laut des Frankfurter Schiedsrichters Zislin der Grund dafür.

Die vorhergehende Aktion eines Cross-Checks in den Nacken des Spielers fand dagegen leider keine Beachtung bei der Beurteilung.

Für die Roten Teufel Bad Nauheim spielten: 

Tor: Moll (Melcher) –  Frings, Peters, Hampl, Richetta, Gaach, Hartmann – Vogel, Kaiser, Flemming, Tretjakov, Pazer, Körner, Szymanski, Pafla, Michel

Tore Rote Teufel:                             Vogel (2)

Strafzeiten:                                        JL: 9 +20 / RTBN: 21+25