Dieser Auftakt ging gründlich daneben: mit 0:8 (0:0, 0:5, 0:3) verlor das Hessenliga-Team der Roten Teufel Bad Nauheim heute Abend sein erstes Punktspiel der neuen Saison bei den Luchsen aus Lauterbach. „Wenn du dich nicht 60 Minuten an den Matchplan hältst, dann wirst du bei einem solch stark besetzten Team am Ende eben bestraft“, sagte RT-Coach Martin Flemming nach dem Schlusspfiff.

Dabei hielten seine Mannen in den ersten 20 Minuten das Geschehen eng, nachdem man defensiv gut stand und es den Gastgebern damit schwer machte. Jaime Schinner im Tor der Kurstädter fischte darüber hinaus alles weg, was auf seinen Kasten kam, so dass der angesprochene Matchplan vom Trainer zunächst aufzugehen schien. „Dann haben wir aber den Faden verloren und wurden mit drei Gegentreffen in rund zwei Minuten dafür bestraft. Spätestens mit dem 4:0 nach 33 Minuten war der Drops so gut wie gelutscht“, so Flemming.

Im letzten Abschnitt spielten es die Vogelsberger dann souverän herunter und profitierten außerdem von Strafzeiten der dezimierten Gäste (es waren nur acht Stürmer auf dem Spielberichtsbogen), die dadurch weitere Kräfte ließen und dem Offensivdrang der Luchse somit nichts mehr entgegen zu setzen hatten.

„Am Ende war das Resultat vielleicht ein wenig zu hoch ausgefallen, aber der Lauterbacher Sieg geht natürlich in Ordnung. Die Luchse haben viel Qualität, verfügen über starke Ausländer und sie werden sicherlich ganz vorne mit dabei sein. Wir müssen nun zusehen, dass wir wieder in die Spur kommen, sonst kann es am Ende mit dem Endturnier eng werden“, sagt Martin Flemming, der mit seinem Team am Samstag, den 6.11.2021 ab 20.15 Uhr das nächste Spiel der Hessenliga bei der Eintracht aus Frankfurt bestreitet.

EC Lauterbach – Rote Teufel Bad Nauheim 1b 8:0 (0:0, 5:0, 3:0)
Tore:
1:0 (27:35) Welser (Schwab)
2:0 (28:39) Davidson (Schwab, Welser)
3:0 (29:51) Knieling (Hilgenberg, Kuhn)
4:0 (33:12) Kuhn (Knieling, Bruch)
5:0 (38:50) Davidson (Schwab, Welser)
6:0 (43:11) Schwab (Bruch, Wex) PP2
7:0 (51:56) Bruch (Kuhn, Wex)
8:0 (53:56) Welser (Schwab, Davidson)
Strafminuten: ECL 14 / RTBN 18
Zuschauer: 167