U20 gewinnt in der Stadt am Main und verliert zu Hause

Es waren zwei Partien auf Augenhöhe, die im Gegensatz zu den letzten Jahren, nicht alle mit einer Niederlage gegen den Raubkatzennachwuchs aus der Mainmetropole endeten. Am Samstag trat man zunächst im Zelt am Ratsweg an und konnte die Partie für sich entscheiden. Man ließ sich nicht von den Nickligkeiten der Gastgeber provozieren und gab zu den richtigen Zeitpunkten die notwendige Antwort in Form von Toren. Auch von der gewöhnungsbedürftigen Regelauslegung  durch Schiedsrichter Kubiak ließen sich die Spieler von Trainer Radek Krestan nicht beirren und nahmen das Heft in die eigenen Hände.
Berits in der zweiten Minute des ersten Drittels konnten die Nauheimer  durch N. Stupa in Führung gehen und diese in der 7. Minute durch T. Ziegelhöffer ausbauen. In der 13. Minute musste man jedoch dann den Anschluss hinnehmen und mit dieser 2:1-Führung ging es in die 1. Drittelpause, in der man erst einmal vor verschlossener Tür stand. Während die Löwen schon den Pausentee genießen konnte, mussten die Nauheimer erst einige Minuten warten bis ihnen die Tür aufgeschlossen wurde.
Das zweite Drittel war zunächst geprägt von Hinausstellungen auf beiden Seiten. Zur Mitte des zweiten Drittels dann konnten die Nauheimer den wohl entscheidenden Treffer setzen und ihrerseits die Führung wieder auf zwei Tore ausbauen (N. Stupa, 33. Minute). Sechs Minuten nach Beginn des letzten Drittels keimte noch einmal etwas wie Hoffnung auf Seiten der Mainstädter auf, als sie den erneuten Anschlusstreffer erzielen konnten. Diese Hoffnung war aber nur von kurzer Dauer, als T. Vogel in der 51. Minute einen dicken Patzer des Löwen-Torwarts zur entscheidenden 4:2-Führung verwerten konnte. Zwei Minuten später dann die endgültige Entscheidung. Nauheim nutzte eines seiner sechs Powerplays und erzielte den 2:5-Endstand aus Sicht der Mainstädter (Torschütze M. Sablatnig). Auch eine doppelte Unterzahl in der 58. Spielminute überstanden die Roten Teufel und konnten somit das erste Derby der Saison für sich verbuchen.
Für Bad Nauheim spielten:
Ipatjevs (Moll) – Peters, Hampl, Dubovs, Schuh, Frings, Sohn – Vogel, Ziegelhöffer, Wolff, Stupa, Sablatnig, Kolodziej, Pazer, Buchholz,
Tore:    Stupa (2), Ziegelhöffer, Vogel, Sablatnig
Strafen: LF 12– RT 10
Schiedsrichter: Kubiak – Hering, Schuster

Drei Tore von T. Vogel reichen nicht zum Sieg

Am Sonntag konnte man den Löwen-Nachwuchs dann im heimischen CKS begrüßen. Als Zuschauer waren nach den neusten CoVid-19-Entwicklungen jedoch nur noch eine Begleitperson je Spieler zugelassen.
Diese Vorgabe war dahingehend unverständlich, als dass am gleichen Abend an gleicher Stätte ein Spiel der Profis gegen Herne geplant war, welches vor max. 1850 Zuschauern hätte stattfinden können. Jedoch wurde es am Abend zuvor abgesagt, da es auf Seiten der Herner einen Corona im unmittelbaren Umfeld der Mannschaft gegeben hat.
Zum Spiel:
Wie tags zuvor konnten die Nauheimer auch in dieser Partie eine schnelle Führung erzielen (4. Minute, T. Vogel) und hätten diese fast mit in die 1. Pause genommen, mussten jedoch 14 Sekunden vor der Pausensirene den Ausgleich hinnehmen. Im zweiten Drittel konnten die Nauheimer zunächst die erneute Führung, wiederum durch T. Vogel (30. Minute) erzielen. Zwei Minuten später war es abermals T. Vogel der mit seinem dritten Treffer an diesem Tag die Anzeige auf 3:1 für die Roten Teufel stellte. Man durfte sich jedoch nicht in Sicherheit wähnen und es kam zum erneuten Anschluss der Ratswegler (39. Minute). Eine Sekunde vor der zweiten Pausensirene sprach Schiedsrichter Ruhnau eine erneute Bankstrafe gegen Bad Nauheim aus, so dass die Akteure der Nauheimer das letzte Drittel in Unterzahl beginnen mussten. Kurz vor Ablauf der Strafzeit dann der glückliche Ausgleich der Gäste, als Schlussmann Ipatjevs bei einem verdeckten Schuss die Sicht versperrt war. In der 51. Minute dann der entscheidende Treffer für die Schützlinge von J. Barta, als Bad Nauheim den Puck nicht aus der eigenen Verteidigungszone bekam. Es wäre mehr drin gewesen an diesem Tage, hätte man unter anderem die Großchancen genutzt (zweimal Pfosten, zweimal bei weit geöffnetem Tor den Torhüter angeschossen) und konsequenter die Scheibe aus dem eigenen Drittel gespielt.
Am kommenden Wochenende stehen nun zwei Partien gegen die Crocodiles aus Hamburg an.
Hoffen wir für uns alle, dass wir ansteckungsfrei durch diese Zeiten kommen und nicht noch weitere Maßnahmen den Spiel- und Trainingsbetrieb bestimmen.
Für Bad Nauheim spielten:
Ipatjevs (Moll) – Peters, Hampl, Dubovs, Schuh, Frings, Sohn – Vogel, Ziegelhöffer, Wolff, Stupa, Sablatnig, Kolodziej, Pazer, Buchholz
Tore:    Vogel (3)
Strafen: RT 8– LF 10
Schiedsrichter: Ruhnau- Gerlach, Michalski

Nächste Spiele:                 24.10.   16:30 Uhr            gg. Crocodiles Hamburg
                                             25.10.   10:15 Uhr           gg. Crocodiles Hamburg