Einen souveränen 11:1 (2:1, 4:0, 5:0)-Auswärtserfolg fuhr heute Abend das Hessenliga-Team bei Verfolger EC Lauterbach ein und zieht damit nach Punkten wieder mit Tabellenführer Kassel gleich, das jedoch zwei Partien mehr absolviert hat.

Das erste Drittel war nur vom Ergebnis her eng: die in der Verteidigung mit nur zwei nominellen Akteuren angetretenen Gäste führten nach nicht ganz sechs Minuten verdient mit 1:0 und es folgten zahlreiche weitere Möglichkeiten, die sehr zum Ärger der Roten Teufel ungenutzt blieben. Traf Max Stark nur den Pfosten (8.), haderte man in der Folgezeit vor allem im Powerplay an der Verwertung der eigenen Chancen, so dass es zu diesem Zeitpunkt bereits weitaus höher hätte stehen müssen. Das 2:0 in der 18. Minute durch Vosekresenskij war da längst überfällig und als man nur einmal die Übersicht in der Abwehr verlor, traf Lauterbachs Stürmer Schurmann-Colicchio zum Anschlusstreffer, der den Gastgebern Hoffnung auf mehr ermöglichte.

Doch diese machten die Kurstädter im Mittelabschnitt zunichte: Lauterbach erlaubte sich auch weiterhin zu viele Strafzeiten, was die Roten Teufel innerhalb von sechs Minuten zu drei Überzahltoren und einer 5:1-Führung zu nutzen wussten. Ein Shorthander von Max Stark noch vor der zweiten Pause stellte die Weichen auf Sieg, die Luchse hatten dem technisch besseren Spiel der Bad Nauheimer nur wenig entgegen zu setzen.

Im Schlussdrittel war es eine Demonstration der Gäste, die das Ergebnis nicht verwalten, sondern weiter nach vorne spielen wollten. Lohn waren – teilweise sehr schön herausgespielte – Treffer der Wetterauer, die noch fünf Mal einnetzten und somit am Ende drei völligst verdiente Punkte mit nach Hause nahmen.

Ein Fotoalbum der heutigen Partie ist hier auf unserer Facebook-Seite online. Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag, den 15.12.2019 ab 17.45 Uhr im heimischen Colonel-Knight-Stadion statt, zu Gast ist dann der EC Wallernhausen.

EC Lauterbach – Rote Teufel Bad Nauheim 1b 1:11 (1:2, 0:4, 0:5)
RTBN: T Heß, Schinner, V Franz, Berk, S Kail, Voskresenskij, Sasek, Stark, Flemming, Naulin, Rost Marcel, Vermeersch, Aaltonen, Rost Markus, Dämon
Tore: ECL Schurmann-Colicchio, RTBN Naulin (2), Flemming (2), Franz (2), Voskresenskij (2), Aaltonen, Stark, Sasek
Strafminmuten: ECL 26 + 10 (Schurmann-Colicchio / RTBN 18
Zuschauer: 146