„Nichts für schwache Nerven!“, so könnte man die beiden engen und spannenden Meisterschaftsspiele umschreiben, die die U12 der Roten Teufel am vergangenen Wochenende absolvierte:

Iserlohner EC – RT Bad Nauheim 8:11 (3:4, 2:3, 3:4)

1. Drittel

Die Teufel bestimmten das Geschehen in der Anfangsphase und gingen in der 4. Spielminute verdient in Führung. In der Folge kamen die Roosters besser ins Spiel, wobei sie von vielen „unforced errors“ der Teufel profitierten, die sich durch unnötige Scheibenverluste im eigenen Drittel immer wieder selbst in Bedrängnis brachten. Nach dem Ausgleich zum 1:1 (8.) trafen die Roosters in der 14. Spielminute zum 2:1, das die Teufel aber postwendend ausgleichen konnten (14.). Dem 3:2 (16.) in Unterzahl folgte das 4:2 der Teufel in der 19. Spielminute. Der 3:4-Anschlusstreffer der Gastgeber 20 Sekunden vor Ende des 1. Drittels war symptomatisch für das Abwehrverhalten der Teufel an diesem Tag, ging dem Tor doch eine leichtfertig vertändelte Scheibe voraus…

2. Drittel
Als die Teufel in der 24. Spielminute auf 6:3 erhöhten, sahen sie wie der sichere Sieger aus. Sie hatten das Momentum auf ihrer Seite, waren das spielbestimmende Team, doch unverständlicherweise ließen sie in der Folge die Zügel etwas schleifen. Chancen blieben ungenutzt, in der Defensive agierten sie zusehends fahriger und holten ihren Gegner so wieder zurück ins Spiel. Nach knapp 35 Minuten hatten die Roosters auf 5:6 verkürzt. Der Ausgleich lag in der Luft, als die Teufel auf 7:5 erhöhten (37.).

3. Drittel
Die Gastgeber kamen mit viel Schwung aus der Kabine, bestimmen das Spiel. Als sie in der 49. Spielminute zum 7:7 ausglichen, drohte das Spiel zu kippen, doch nach einem Doppelschlag mit zwei Toren innerhalb von 39 Sekunden (55.) führten die Teufel mit 9:7. Doch auch jetzt ließen sich die Roosters nicht abschütteln, verkürzten Sekunden später auf 8:9 (56.), dem die Teufel aber postwendend das 10:8 folgen ließen (56.). Als der Referee nach einem Foul auf Penalty für Iserlohn entschied, hätte es noch einmal spannend werden können, doch der Goalie der Teufel parierte. Mit dem 11:8 (58.) war das Spiel endgültig entschieden.

Fazit
Ein enges und spannendes Spiel mit einem unter dem Strich verdienten Sieg der Teufel, die sich das Leben selbst unnötig schwer gemacht haben.


Für die Roten Teufel spielten:

Tor
#25 Tim Michel Schneider

Abwehr
#5   Lukas Dyroff
#6   Tim  Chuc
#28 Thomas Mitchell
#33 Luca Häuser
#48 Max Schrank

Angriff
#3   Sam Boege
#8   Joel  Koczlarek
#9   Tobias Krestan
#11 Fynn Becker
#17 Niklas Weiland
#19 Mika Sohn
#23 Tim Krenz
#24 Sören Sattler
#30 Alessio Manigrasso
#88 Finn Mappes

EV Duisburg – RT Bad Nauheim 6:5 (0:1, 2:2, 4:2)

1. Drittel
Die Teufel erwischten einen Start nach Mass und gingen nach gerade einmal 24 Sekunden mit 1:0 in Führung. In der Folge hatten sie mehrfach die Chance, ihre Führung auszubauen, scheiterten aber ein ums andere Mal am Goalie der Füchse.

2. Drittel
Die Füchse waren nun besser im Spiel, doch die Tore machten – zunächst – die Teufel. Dem 2:0 (31.) folgte das 3:0 in der 38. Spielminute. Ärgerlich: Den Anschlusstreffern der Füchse zum 1:3 in der 38. und 2:3 in der 40. Spielminute gingen jeweils Situationen voraus, in denen die Teufel die Scheibe im eigenen Drittel nicht konsequent genug geklärt hatten.

3. Drittel
Die Teufel rannten sich immer wieder in der kompakten Füchse-Defensive fest, die sich immer besser auf das einmal mehr auf Einzelaktionen ausgelegte Spiel der Teufel einstellte. Die Defensive der Teufel hingegen agierte zusehends unsicherer, leistete sich viele leichte Scheibenverluste und so kam es wie es kommen musste… Nach dem verdienten Ausgleich (3:3, 47.) gingen die Füchse in der 50. Spielminute erstmals in Führung (4:3). Die Teufel kämpften und kamen in der 51. Spielminute zum Ausgleich (4:4), gerieten kurze Zeit später (53.) aber erneut in Rückstand. Nach dem umjubelten Ausgleich zum 5:5 (57.) hätten die Teufel das Spiel für sich entscheiden können, konnten aber eine doppelte Überzahlsituation nicht nutzen. Stattdessen erzielten die Füchse 7 Sekunden vor Ende der Partie nach einem Break den Siegtreffer zum 6:5.

Fazit
Eine bittere und gleichermaßen unnötige Niederlage. Am Einsatz der Teufel hat es nicht gelegen, sie haben – wie immer – alles gegeben.

Für die Roten Teufel spielten:

Tor
#1   Leon Tatjes
#20 Alex Schnella

Abwehr
#5   Lukas Dyroff
#6   Tim  Chuc
#12 Oliver Worobjow
#28 Thomas Mitchell
#33 Luca Häuser
#48 Max Schrank

Angriff
#3   Sam Boege
#8   Joel  Koczlarek
#9   Tobias Krestan
#11 Fynn Becker
#17 Niklas Weiland
#19 Mika Sohn
#22 Kai Koldoziej
#23 Tim Krenz
#24 Sören Sattler
#29 Marlon Prada
#30 Alessio Manigrasso
#88 Finn Mappes