Die U12 hat das letzte (Hessenpokal-)Spiel der Saison 2018/2019 gegen „Darmfurt“ mit 11:9 (1:3, 7:4, 3:2) gewonnen.

„Darmfurt“? Ein Schreibfehler? Ganz gewiss nicht… 😉

Was war passiert?
Siege schmecken den Löwen, gegen die Teufel erst recht. Siege wie jener am vergangenen Wochenende, als man die Teufel – verdient – mit 11:1 „putzte“. Sie schmecken ihnen so sehr, dass sich vergangenen Mittwoch doch tatsächlich neun als Darmstädter verkleidete Löwen ins CKS schlichen, um erneut gegen die Roten Teufel anzutreten. Das Ganze muss eine Nacht-und-Nebel-Aktion gewesen sein, denn vor lauter Aufregung hatten die Löwen ihre Spielerpässe vergessen… Ach ja, sieben „echte“ Darmstädter waren auch dabei und noch ein anderer „Gastspieler“ (aus Mannheim?). Na ja, wie dem auch sei, da die Pässe für eben jene „Gastspieler“ nicht im Original vorlagen, war schnell klar, dass das letzte Pflichtspiel der Saison 2018/2019 ein Freundschaftsspiel ist und – unabhängig von seinem tatsächlichen Ausgang – mit 5:0 für die Roten Teufel in die Hessenpokalwertung eingeht.
Einen „echten“, d.h. lizensierten Trainer an der „Darmfurter“ Bande suchte man ebenfalls vergeblich… Nicht „Schlaflos in Seattle“ sondern „Pass- und trainerlos in Bad Nauheim“…

Exkurs
Förderlizenzspieler kennt man von den Profis. Und auch Nachwuchsspieler können für mehr als einen Verein spielberechtigt sein. Das macht aus Sicht eines Spielers Sinn, wenn er aufgrund starker Konkurrenz im eigenen Verein keine bzw. zu wenig Eiszeit bekommt, was seine Entwicklung hemmt/gefährdet. Das macht aus Sinn des „abgebenden“ Vereins Sinn, wenn seine Spieler dadurch Spielpraxis sammeln können. Und das macht aus Sicht des „aufnehmenden“ Vereins Sinn, wenn bspw. abzusehen ist, dass man Schwierigkeiten hat, die für die Teilnahme am  Spielbetrieb erforderliche Mannschaftsstärke zu erreichen. Für alle Seiten ein Gewinn. So weit so gut. Wenn das „Mischungsverhältnis“ aus eigenen und Gastspielern wie vergangenen Mittwoch allerdings 7:10 beträgt, dann fühlt sich das als Gegner etwas merkwürdig an…

Und wie lief das Spiel?
Das erste Drittel war aus Sicht der Teufel eines zum Vergessen. Zäh, durchwachsen. Nach zwanzig gespielten Minuten führten die Gäste verdient mit 3:1, sahen wie der sichere Sieger aus. Die zugegebenermassen ersatzgeschwächten Teufel – 4 Stammspieler standen urlaubsbedingt nicht zur Verfügung – taten sich schwer ins Spiel zu kommen und zeigten die gewohnten Schwächen, oftmals zu sorglos in der Vorwärtsbewegung.
Im zweiten Drittel machten es die Teufel deutlich besser. Mit viel Schwung kamen sie aus der Kabine, verkürzten nach gerade einmal 12 Sekunden auf 2:3 und waren auch in der Folge das druckvollere Team. Etwas mehr als 30 Minuten waren gespielt, als sie erstmals in Führung gingen (5:4). Zur zweiten Drittelpause hieß es 8:7 für die Roten Teufel.
Das letzte Drittel verlief ähnlich ausgeglichen wie das Zweite. Die Teufel führten zwischenzeitlich zwar mit 10:7, da die Gäste aber nicht aufsteckten, hatte man nicht das Gefühl, dass der berühmte Sack zu ist. Die Gäste versuchten alles, nahmen sogar ihren Goalie zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis, kamen aber nicht mehr heran.

Fazit
Ein letztlich verdienter Sieg der Roten Teufel in einem skurilen Spiel! Der Sieg gegen „Darmfurt“ bedeutet in der Endabrechnung der Hessenpokalwertung den 2. Platz für unsere Jungs, ganze 3 Punkte hinter dem Sieger Löwen Frankfurt.

 

Für die Roten Teufel spielten:

Tor:

#25 Tim Michel Schneider

Abwehr:

#5 Lukas Dyroff
#6 Tim Chuc
#12 Oliver Worobjow
#17 Niklas Weiland
#33 Luca Häuser
#48 Max Schrank

Angriff:

#8 Joel Koczlarek
#11 Fynn Becker
#19 Mika Sohn
#22 Kai Koldoziej
#23 Tim Krenz
#24 Sören Sattler
#26 Bennet Bösel
#30 Alessio Manigrasso
#88 Finn Mappes