Am vergangenen Wochenende hat die U13 der Roten Teufel am 10. Internationalen Elbe-Labe-Cup in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden teilgenommen. Dort traf sie im Modus „jeder gegen jeden“ auf ihre Alterskameraden aus Chemnitz, Dresden, Ústi (Tschechien), Bietigheim, Crimmitschau und Weisswasser.

Austragungsort des Turniers war die Heimspielstätte der DEL2-Mannschaft der Dresdner Eislöwen, die EnergieVerbund-Arena, die mit ihren 3 Eisflächen und ihrer modernen 3-Felder-Ballspielhalle zu den größten Sportstätten in Sachsen zählt:

Die Lage der Arena im Herzen Dresdens kam jenen zupass, die sich nicht (nur) für’s Eishockey interessierten, denn die historische Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten war bequem fußläufig zu erreichen:

Turniertag 1

Gespielt wurden 2 x 15 Minuten (netto), wobei jede Halbzeit einzeln – wie ein separates Spiel – gewertet wurde. Für eine gewonnene Halbzeit erhielt man 2 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt. Zusätzlich erhielt diejenige Mannschaft, die in Summe beider Spielhälften mehr Tore erzielt hatte einen Extra-Punkt.

Das erste Spiel gegen die Young Crashers aus Chemnitz gewann unsere U13 verdient mit 8:4 (4:2, 4:2). Die maximal mögliche Punktzahl eingefahren – ein optimaler Start unserer Jungs ins Turnier!

Das zweite Spiel gegen die U13 der gastgebenden Dresdner Eislöwen – einem von aktuell zwölf 5 Sterne-Ausbildungsvereinen des DEB – ging in Summe knapp und unglücklich mit 2:3 (2:2, 0:1) verloren.

Im nächsten Spiel trafen die Teufel auf den späteren Turniersieger Slovan Ústi aus Tschechien. Bitter für unsere U13: Acht Sekunden vor dem Ende der 1. Halbzeit mussten sie nach einer starken Leistung und einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung noch den 3:3-Ausgleich hinnehmen (Ústi hatte den Goalie zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis genommen). Da die zweite Halbzeit klar mit 4:0 an Ústi ging, verloren die Teufel die Partie in Summe mit 3:7 (3:3, 0:4). Was die Jungs zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnten: Keiner anderen Mannschaft sollte es im Turnierverlauf überhaupt gelingen, gegen Ústi zu punkten…

Das letzte Spiel des 1. Turniertages Tages ging in Summe leider auch verloren: Mit 2:3 (1:2, 1:1) unterlagen unsere Jungs den Bietigheim Steelers.

4 Spiele, 8 von 20 möglichen Punkten geholt – die Ausgangslage war klar: Wollten die Teufel insgesamt noch etwas reißen, mussten sie die beiden noch ausstehenden Spiele gegen Crimmitschau und Weisswasser am nächsten Tag möglichst glatt gewinnen…

Turniertag 2

Das erste Spiel gegen Crimmitschau gewannen unsere Jungs mit 5:3 (2:1, 3:2), was 5 Punkte auf der Habenseite bedeutete.

Daß die Bietigheim Steelers ihr Spiel gegen die Dresdner Eislöwen Juniors glatt mit 0:3 (0:2, 0:1) verloren, änderte die Ausgangslage für das letzte Spiel gegen Weisswasser schlagartig: Mit zwei gewonnenen Halbzeiten konnten sich die Teufel in der Endabrechnung des Turniers den 3. Platz sichern!

Nach einer starken Leistung mit teilweise sehr schön herausgespielten Treffern entschieden unsere Jungs die erste Halbzeit gegen Weisswasser klar und verdient mit 5:0 für sich. Der Grundstein war gelegt, doch für den 3. Platz mussten sie auch die zweite Halbzeit gewinnen… Aber danach sah es zunächst nicht aus, denn Weisswasser ging in der 17. Spielminute in Führung. Die Teufel kämpften, drehten das Spiel und führten nach Toren in der 19. bzw. 20. Spielminute mit 2:1. Doch die Freude währte nicht lange: Ganze 14 Sekunden nach dem 2:1-Führungstreffer traf Weisswasser zum 2:2 (20.), was nicht zum 3. Platz reichen würde… Ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, aber keine Tore… Dann die 29. Spielminute: Nach einem Foul entscheiden die Unparteiischen auf Penalty für die Teufel… Anlauf, Goalie verladen – Tor! 3:2 für unsere Jungs! Noch 1:52 Minuten auf der Uhr, eine Ewigkeit im Eishockey… Doch mit viel Herz brachten unsere Jungs den Vorsprung über die Zeit und sicherten sich so in der Endabrechnung den 3. Platz – ein toller Erfolg und entsprechend stolz und zufrieden waren die Jungs:


Ein sehr gut organisiertes Turnier, ein toller 3. Platz unserer U13 – Dresden war eine Reise wert!